Zartes Federgras – Stipa tenuissima

Das Federgras kommt in der Natur an felsigen, exponierten Hängen in den Steppen, Prärien und Tundren der gemäßigten und warmen Zonen der Erde vor.

Ich verwende es sehr gerne in Staudenbeeten einzeln. Aber auch in Gruppen lässt es sich setzen, da hat es ein bisschen etwas von einem wogenden Meer. Da es nach der Blüte nicht mehr ganz so toll erscheint, sollte es in Kombination mit anderen Stauden gesetzt werden, die dann den Blickfang übernehmen.

Das Federgras ist auch im Winter noch sehr dekorativ. Die Halme verlieren ihr Grün, und legen sich als Winterschutz auf den Boden. Ein Rückschnitt erfolgt erst im Frühjahr, beispielsweise im Rahmen unseres Pflegeauftrages. Generell ist das Federgras sehr pflegeleicht und benötigen wegen seiner geringen Standortansprüche keine zusätzliche Wässerung oder Düngung.

Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)

Die aus Nordamerika stammende Felsenbirne ist vollständig winterhart. Sie stellt nur sehr geringe Bodenansprüche, wächst auf fast allen Bodentypen und liebt einen sonnigen Platz.

Im Garten sind Felsenbirnen vielseitig einsetzbar. Ich schätze besonders die Blüte, aber auch die Herbstfärbung und ihre Form.

Wegen ihrer geringen Größe passt sie auch gut in kleine Gärten oder Vorgärten.

Ein großer Vorteil ist der Wuchs. Unter der lockeren Krone bleibt viel Platz für Pflanzen rundherum und ihre Wurzeln konkurrieren nicht mit anderen Pflanzen.

Judasbaum – Cercis siliquastrum

Der bei uns bekannte Judasbaum ist von Südeuropa über Kleinasien und Persien bis Afghanistan beheimatet. Angeblich hat sich Judas nach seinem Verrat an einem solchen Baum erhängt, daher der Name.

Ich mag den Baum, da er zur Blütezeit eines der schönsten Gehölze im Garten ist. Als Solitärgehölz ein echter Blickfang.

Der Judasbaum schätzt einen sonnigen, warmen und etwas geschützten Standort. Er wächst am besten auf sandigen Böden, die mäßig trocken bis trocken und kalkreich sein sollten. Er braucht keinen Schnitt und kommt auch mit Trockenheit gut zurecht.